Misteltherapie:

,, Die Misteltherapie als wichtige Ergänzung in der Krebsbehandlung“
VHS Bochum Vortrag

Abstract

Die Behandlung der Krebserkrankungen hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, die Anzahl der publizierten Forschungsergebnisse ist schier nicht mehr überschaubar. Dennoch hat der Krebs kaum etwas von seinem Schrecken für die Menschen verloren. Diese Krankheit zählt in unseren Breiten zu den häufigsten Todesursachen, auch die Zahl der Neuerkrankungen ist keineswegs rückläufig. Umso wichtiger ist es daher, Wege zu finden, wie den Betroffenen am besten zu einem erträglichen Therapieverlauf und insgesamt zu einem höheren Grad an selbstbestimmtem, erfüllten Leben verholfen werden kann. Hier kann die Misteltherapie Wesentliches beitragen. Die Mistel ist seit dem Altertum als Heilpflanze bekannt und wird seit über 80 Jahren nach speziellem Herstellungsverfahren in der Krebsbehandlung eingesetzt. Diese Indikation geht auf eine Anregung Rudolf Steiners (1861-1925, Begründer der Anthroposophie) gegenüber der Ärztin Dr. Ita Wegman (1876-1943) zurück.

Eine Fülle interessanter Eigenheiten der Mistel, wozu auch die komplexe Zusammensetzung des Mistelgesamtextraktes gehört, lässt besser verstehen, warum so viele Krebspatienten in den letzten Jahrzehnten aus eigenem Erleben von den positiven Wirkungen dieses Heilmittels berichten konnten. Moderne Forschungsergebnisse ergänzen und stützen diese Eindrücke. Dennoch bleibt auch hier noch viel zu tun, zu verbessern und unsere Kenntnisse zu erweitern.